Wenige Kilometer von der Vorort-Kirche in Sabaneta entfernt, wo die Kokainkönige MedellIns ihrer Lieblingsjungfrau MarIa Auxiliadora huldigen, übten junge Kolumbianer wendiges Fahren und zielsicheres Töten. Über Killer bildete Isaac Guttnan so aus, bevor er selbst von den Kugeln eines ehemaligen Schülers zerfetzt wurde. Das reicht in MedellIn allemal für ein Todesurteil: Die Mafia-Bosse des einst als Kaffeestaat gerühmten und heute als Kokainland verschrienen Kolumbien töten, als wäre ein Mensch allenfalls Ungeziefer. Motorradmörder, Autobomben oder auch Scharfschützen haben in Kolumbien schon Dutzende Richter, Hunderte Polizeibeamte und ausgesuchte Journalisten oder Politiker ermordet. Ein Generalstaatsanwalt und ein Justizminister krönen die blutige Liste der Killer. Bis in die USA, ja sogar in den Ostblock verfolgen sie ihre Opfer. Kolumbien steht heute in einem grausamen Krieg, in dem ein sinnlos scheinendes Gemetzel dem anderen folgt; das Überleben des formell demokratischen Staatswesens ist bedroht. Denn die Macht einer kleinen Gruppe von Drogenbossen ist längst stärker als die des Staates. Und: »Das Kartell von MedellIn ist heute die gefährlichste Verbrecherorganisation der Welt. Das glauben auch die Erzfeinde des Kartells von der nordamerikanischen Drogenbekämpfungsbehörde Drug Enforcement Administration DEA. Macht- und willenlos schaute die kolumbianische Regierung zu, wie das Kartell einen Staat im Staat errichtete. Alvaro Valencia Tovar, und der ehemalige Präsident Belisario Betancur bekennt, die Drogenbosse seien längst »mächtiger als der Staat«. Der Krieg mit den Rauschgiftbaronen ist nicht einfach ein weiteres Kapitel in der langen Geschichte gewaltsamer Auseinandersetzungen, die seit Generationen scheinbar fester Bestandteil der kolumbianischen Gesellschaft sind. Trotz unbesiegter Guerillascharen, mörderischen Terrors von rechts wie links, trotz Bürgerkriegen und blutigen Militärfeldzügen gegen Indianer und Bauern haben die Institutionen der Republik ein halbes Jahrhundert überlebt. Weder Putschgelüste von rechts noch Revolutionsträume von links schafften es je, eine Mehrheit der Kolumbianer in Bewegung zu setzen. Diesmal ist es ganz anders: »Das Kokain hat uns mit einer Art Aids infiziert«, meint der liberale Politiker Carlos Ossa, »das Abwehrsystem der Gesellschaft ist gebrochen. So werden die Kokainbosse unantastbar. Ein Miniatursarg, per Post verschickt, genügt meist, um einen Juristen zur Pablo Escobar Prostituierte Torn zu bewegen. Bockt er, wird die Medizin verstärkt - etwa mit einer Videoaufnahme von der Ermordung eines Kollegen. Sein Kartellkollege Pablo Escobar entwischte einer Suchaktion der Vierten Heeresbrigade im Nobelviertel El Poblado von MedellIn, weil der Nachrichtenchef der Militärs ihn rechtzeitig gewarnt hatte. Mit oder ohne Hose, Escobar verschwand, wie immer unantastbar, unauffindbar; das Geschäft, das ihm Milliarden einbringt, läuft ungestört weiter. Dabei fing der Milliardär Pablo Escobar Gaviria ganz unten an: Auf den Friedhöfen der Stadt stahl er Grabsteine, schliff sie glatt und verkaufte die wieder namenlosen Steine mit Discount weiter für neue Bestattungen. Später stieg er zum Autodieb auf - ein roter Renault 4 wurde ihm beinahe zum Verhängnis. Seiner kaltblütigen Grausamkeit entsprechend fing Escobar seine steile Karriere in der Drogenmafia als »gatillero« an, als »Mann vom Abzug«, der mit Revolver oder Maschinenpistole die Geschäfte der Chefs absichert. Dem strebsamen jungen Mann mit den diskreten, ja bescheiden wirkenden Umgangsformen reichte das nicht: Mit dem Erlös einer Entführung kaufte er sich selbst die erste Ladung Kokain - und die erste Anklage als Drogenhändler. Zwei tote Detektive, eingeschüchterte Justizbeamte und ein von Kugeln durchlöcherter Richter - das Verfahren war gelaufen. Nun war der Grabfrevler aus dem Arbeiterviertel von MedellIn nicht mehr aufzuhalten. In nur Pablo Escobar Prostituierte Torn Jahren schaffte er es in die Milliardärsliste des US-Magazins »Forbes«. Dort steht er mit über zwei Milliarden Dollar zu Buche, genau wie seine Landsleute vom Ochoa-Clan. Die gewaltige Leibesfülle des alten Fabio Ochoa Restrepo, hoch zu Pferd und mit einem Cowboyhut gekrönt, gehört schon zur Folklore MedellIns. Der Patriarch, der in seinem Restaurant »Las Margaritas« einst regionale Speisen servierte, interessiert sich heute nur noch für Pferdezucht. Drei Söhne lenken mit Geschick das Geschäft mit der Droge. Vor allem der frühzeitige Aufbau eines Verteilernetzes in Miami brachte die Ochoas in den engen Zirkel der Könige. Der Smog, der heute von den Fabrikvierteln über die Stadt weht, ist Beweis ihrer Strebsamkeit. Neben regionaler Eigenart erklärt aber auch gewachsene Tradition das blühende Geschäft mit dem Rauschgift: »Die Konkurrenz zweier Wirtschaften, einer legalen und einer illegalen, einer, die Steuern zahlt, und einer, die sie hinterzieht, ist Teil unserer Geschichte«, so Mario Arango und Jorge Child in einer Studie über das »Kokainimperium«. Ebenso füllten die grün glitzernden Smaragde, für die Kolumbien noch heute weltweit berühmt ist, manchen Banktresor in Europa oder Miami, während der Staat um seine Steuern geprellt wurde. Auch das grüngraue Coca-Blatt ist schon seit Jahrhunderten gewinnbringende Handelsware für Kolumbianer. Indianer vom Chibcha-Stamm schleppten die Ernte in wochenlangen Märschen von den Feldern an den Andenabhängen in Bolivien und Peru zu den Stämmen in den kolumbianischen Tälern - dieselbe Route, die Flugzeuge der Narcos heute in Stunden zurücklegen. Doch die Indianer verbrauchten selbst wenig des teils als heilig, teils als erotisierend geltenden Blattes, das laut Legende dem toten Leib einer schönen Kurtisane entwachsen sein soll. Angespornt durch Gewinnmargen von mehreren hundert Prozent, änderten die handelstüchtigen Spanier das bald: Das »mambeo«, das Kauen der Coca-Blätter, wurde Alltagsgewohnheit des Volkes. Vergebens erklärte Philipp II. Die Kolonialherren aus Spanien förderten den massiven Anbau der einst heiligen Pflanze der Indios, machten aus dem Kultgegenstand einen Artikel des Massenkonsums. Schmuggel von Gold Pablo Escobar Prostituierte Torn Smaragden, wie auch später die von der Oberschicht zielstrebig betriebene Devisenflucht, die jährlich etwa vier Milliarden Dollar aus Lateinamerika allein nach Miami pumpt, schufen die finanziellen Vorbedingungen, die Kontaktnetze und Bankverbindungen.
Kolumbien: Tore zum Glück
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