Auf den ersten Blick ist das gelaunchte Erotikportal OnlyFans wie ein soziales Netzwerk aufgebaut. Ähnlich wie auf Facebook lässt sich nach der Anmeldung als Creator:in, als User:in oder als beides zugleich ein eigenes Profil erstellen und damit Reichweite generieren. Wir gendern in diesem Beitrag, auch aufgrund der Redaktionsvorgaben. Daneben ist OnlyFans aber vor allem eins: ein Online-Markt für sexuellen Content. So können Creator:innen eine generelle Abonnementgebühr einrichten, um hinter dieser Bezahlschranke pornografische Inhalte bereitzustellen. User:innen wiederum können eine Art Trinkgeld geben, um Zugang zu exklusiveren Inhalten zu erhalten oder sogenannten custom content zu beziehen. OnlyFans hat damit einige neue Typen von Creator:innen hervorgebracht: vor allem weibliche Popstars oder Influencer:innen, die ihr Selbstmarketing um erotischen Content erweitern wollen, Prostituierte, die sich ein zweites Standbein zu schaffen versuchen, oder Personen, die vielleicht schon eine kleine Followerschaft auf Social Media besitzen und sich für womöglich übergriffige Kommentare jetzt zumindest entlohnen lassen möchten. Anders als auf Facebook wird ein:e Creator:in hier nicht gesucht, sondern gefunden. Die Corona-Pandemie seit März kannte neben vielen Verlierer:innen auch einige Gewinner:innen: Lidl, Amazon und eben auch OnlyFans. Es war schwer, um den Schwall an Artikeln, Dokumentationen und Podcasts herumzukommen, die zunächst euphorisch die vermeintliche »Revolution« der Internetpornografie propagierten. Die Begeisterung schwappte auch in Teile linksliberaler und linker Kreise über: Eine Plattform, auf der man selbst bestimmen kann, welchen Content man für welchen Preis veröffentlicht? Ist das womöglich schon Selbstbestimmung? Andererseits schien auch OnlyFans nicht gänzlich unproblematisch zu sein, immerhin stellte der drohende Rückzug von Finanzdienstleistern und Bankpartnern als Investoren in der zweiten Jahreshälfte zwischenzeitlich die Frage in den Raum, ob erotische und pornographische Inhalte auf der Plattform verboten werden sollten. In der medialen Berichterstattung kursieren darüber zwei Hypothesen: Die eine geht von Zahlungsdienstleistern und Banken aus, die gegen illegale Inhalte und Huren Jerk Off Instructions Hamburg autorisierte Materialien vorgehen, die andere folgt Huren Jerk Off Instructions Hamburg BBC-Recherche, wonach OnlyFans ertragreichen Accounts mehrere Verwarnungen aussprach, denen diese nicht nachkamen. Der Upload von illegalen oder unautorisierten Inhalten wurde thematisiert und auch der deutsche Jugendschutz hatte die lückenhafte Altersprüfung auf dem Schirm. Selbstverständlich wurde OnlyFans in den letzten drei Jahren kein fair bezahltes Porno-Paradies für alle Geschlechter und unterschiedlichste Körper. Für halbwegs gefestigte Linke lag der Gedanke nahe, dass die Plattform ein geradezu lächerlich schönes Beispiel für die irren Ausprägungen eines digitalen Spätkapitalismus ist. Freund:innen einen OnlyFans-Account zu empfehlen, wenn am Ende des Monats das Geld nur noch für Nudeln mit Ketchup reicht, ist zum zynischen Running-Gag geworden. Doch welche Praktiken sind auf der Plattform gängig, welche Vermarktungsstrategien greifen, was passiert nicht auf rechtlicher Ebene Huren Jerk Off Instructions Hamburg was sagt dies vielleicht auch über das Geschlechterverhältnis in den häufig heraufbeschworenen postfeministischen Zeiten aus? In Foren diskutieren OnlyFans-Profis und die, die sich dafür halten, mit Einstiegswilligen sehr offen über Formate, die sich gut vermarkten lassen. Ein Format, das immer wieder als gängig empfohlen wird, weil es auf Seite der Creator:innen wenig Aufwand bedeute und perfekt in der Trinkgeld-Funktion der Seite aufzugehen scheint, sind sogenannte Cock-Ratings. Ein User Für dieses Beispiel bietet es sich an, einen männlichen User vorauszusetzen. Je nach Vorliebe des Käufers erfolgen die Bewertungen in ganz unterschiedlicher Weise. Eine Variante liegt darin, den Fokus auf die Wohlgeformtheit des Penis zu legen und diesem ein hohes Befriedigungspotenzial zu attestieren, eine andere vollzieht eine Abwertung als mickrig und unbefriedigend, eine gewünschte Erniedrigung steht hier im Zentrum. Bei beiden Vorlieben dient die digitale Vermittlung einer lustvollen Absicherung oder eben Verunsicherung der eigenen Potenz als postpubertäre Herrschaft des Genitalprimats. Was beim realen sexuellen Kontakt nicht vollkommen in der Macht des Phallusbesitzers, sondern zumindest hypothetisch in der Macht der Sexualpartner:innen steht, wird im Chat der phallischen Diskurse vermeintlich kontrollierbar gehalten. Weitere Varianten erhärten vielleicht nicht nur diesen Verdacht: Gewünscht ist eine genaue Beschreibung des Genitals bis hin zur Aderstruktur und der Form der Eichel samt Hypothesen darüber, wie sich diese in einer Hand, einer Vagina, während des Oral- oder Analverkehrs anfühlen würden, wiederum andere verlangen eine »realistische Einschätzung« im Vergleich mit anderen Männern. Jerk-Off-Instructions als geschriebene, gesprochene oder videografierte Masturbationsanleitungen können diese Praxis erweitern, jedoch auch getrennt davon stattfinden. Ein:e Creator:in, die je nach Vorliebe beispielweise zärtlich-verführerisch, betont kindlich, vulgär oder dominant bis autoritär die Masturbationsweisen des Users rahmt, bedient ganz unterschiedliche Bedürfnisse in wechselnden Anteilen. Hier auf ein personalisiertes Angebot zurückzugreifen und sich nicht der Anleitungen zu bedienen, die unzählige Pornoseiten bereitstellen, zeigt nicht unbedingt nur Trägheit zur Recherche nach dem passenden Angebot. Vom einfachen Wunsch danach, die eigene Masturbation zu teilen, kann die symbolische Übergabe der Kontrolle über die Selbstbefriedigung an eine vermeintlich real existierende Person entweder für eine Suspendierung der Subjektivität sorgen, die als entlastend erfahren werden kann, oder eine lustvolle Wiederholung von Entmännlichungserleben in sich tragen. Eine Sehnsucht nach Anerkennung der eigenen Subjektivität, vermittelt über die entstellte männliche Fokussierung auf den eigenen Penis in einer Sphäre, wo der Körper nur audiovisuell vermittelt erscheint, verweist auf einen Mangel an realen befriedigenden bzw. Auch der eigene »Marktwert« wird digital verhandelt: dies allerdings nicht als Komplettpaket im heterosexuellen Leben, wie bei einem freundschaftlichen Rat unter Kumpels oder im Dialog mit der Partnerin, bei der erfragt wird, was denn gerade besonders gut beim anderen Geschlecht ankäme. Vielmehr verbleibt es beim Spiel mit der Bedeutungsaufladung des männlichen Genitals, einzelne symbolisch aufgeladene Körperteile werden vom physischen und psychischen Individuum losgelöst. Der Fokus auf bestimmte Körperteile in der klassischen Pornografie Im Übrigen kursiert das Format auch in Form von »Pussy Ratings« und »Boob Ratings«, auch die Bewertung anderer Körperteile wird von unterschiedlichen Accounts angeboten. Der Soziologe Rolf Pohl merkt an, dass es sich bei der männlicherseits nachgefragten Fragmentierung von weiblichen Körperteilen um eine Dehumanisierungsstrategie handelt, die auf ein projektives Pendant zum Phallus hinweist.
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Gedanken über OnlyFans und die (Un-)Möglichkeit von Fantasie und Intimität im Internet
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